Ende 2017 stieg die Ölförderung in den USA auf 10 Millionen Barrel pro Tag. Möglich macht dies vor allem die Hydraulic-Fracking-Technologie, bei der Öl und Gas aus Gesteinsschichten gepresst werden. Dafür wird vornehmlich frisches Grundwasser genutzt. Und 2016 nutzten die Ölfirmen 770 Prozent mehr Wasser pro Bohrloch als noch 2011. Während zwar die Anzahl der Bohrlöcher für Fracking abnahm, stieg der Grundwasserverbrauch insgesamt deutlich an. Dabei produzierte die Förderung 1.440 Prozent mehr giftiges Abwasser, wie Forscher der Duke University in Durhamermittelten.
Denn bei der Förderung des klimaschädlichen Öls werden bis zu 12 verschiedene Chemikalien dem Wasser beigefügt, welches gemeinsam mit Quarzsand in den Boden gepresst wird und bewirkt, dass Gestein aufbricht um das Öl und Gas an die Erdoberfläche zu fördern. Die Chemikalien dienen dazu, das Gemisch aus Quarzsand zusammenzuhalten und Keime abzutöten. Doch einige der beigemischten Stoffe gelten als krebserregend oder anderweitig gesundheits- und umweltschädlich. Welche Chemikalien konkret an den verschiedenen Bohrlöchern eingesetzt werden, bleibt jedoch meist ein Geheimnis der Fracking-Unternehmen.
Gerade in Regionen, in denen bereits der Klimawandel für eine Abnahme des Grundwassers sorgt, sei die Fracking-Technologie besonders gefährlich für eine ausreichende Trinkwasserversorgung, wie die Forscher gegenüber der Huffington Post klarstellen. Gleichzeitig begünstigt das Fracking die billige Verfügbarkeit von Öl und Erdgas, dessen Verfeuerung den Klimawandel weiter antreibt.
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